LA CHANSON DU CHAGRIN
Translated and adapted by Marquis D'Hervey Saint-Denys
Le maître de céans a du vin, mains ne le versez pas encore:
Attendez que je vous aie chanté
La chanson du chagrin.
Quand le chagrin vient, si je cesse de chanter ou de rire,
Personne, dans ce monde, ne connaîtra les sentiments de mon cœur.
Seigneur, vous avez quelques measures de vin,
Et moi je posséde un luth long de trios pieds;
Jouer du luth et boire du vin sont deux choses qui vont bien ensemble.
Une tasse de vin vaut, en son temps, mille onces d’or.
Bien que le ciel ne périsse point,
bien que la terre soit de longue durée,
Combien pourra durer pour nous la possession de l'or et du jade?
Cent ans au plus. Voilà le terme de la plus longue espérance.
Vivre et mourir une fois, voilà ce dont tout homme est assuré.
Ecoutez là-bas, sous les rayons de la lune,
écoutez le singe accroupi qui pleure, tout seul, sur les tombeaux
Et maintenant remplissez ma tasse; il est temps de la vader d'un seul trait. |
Hans Heilman's version will
be added soon.
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Hans Bethge's Translation
Schon winkt der Wein im goldenen Pokalen,
Doch trinkt noch nicht, erst sing ich euch ein Lied!
Das Lied vom Kummer soll euch in die Seele
Auflachend klingen! Wenn der Kummer naht,
So stirbt die Freude, der Gesang erstirbt,
Wüst liegen die Gemächer meiner Seele.
Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
Dein Keller birgt des goldnen Weins die Fülle
Herr dieses Hauses, - ich besitze andres:
Hier diese lange Laute nenn ich mein!
Die Laute schlagen und die Gläser leeren,
Das sind zwei Dinge, die zusammen passen!
Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit
Ist mehr wert als die Reiche dieser Erde.
Dunkel is das Leben, ist der Tod.
Das Firmament blaut ewig und die Erde
Wird lange feststehn auf den alten Füssen,
Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?
Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen
An all dem morschen Tande dieser Erde,
Nur ein Besitztum ist dir ganz gewiss:
Das ist das Grab, das grinsende, am Erde.
Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
Sehr dort hinab! Im Mondschein auf den Gräbern
hockt eine wild-gespenstische Gestalt -
Ein Affe ist es! Hört ihr, wie sein Heulen hinausgellt
in den süßen Duft des Abends!
Jetzt nehmt den Wein! Jetzt ist es Zeit, Genossen!
Leert eure goldnen Becher bis zum Grund!
Dunkel ist das Leben, ist der Tod!
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Text
of Das Lied von der Erde (Mahler's alteration)
Schon winkt der Wein im goldnen Pokale,
Doch trinkt noch nicht, erst sing ich euch ein Lied!
Das Lied vom Kummer soll auflachend
in die Seele euch klingen. Wenn der Kummer naht,
.....
liegen wüst die Gärten der Seele,
Welkt hin und stirbt die Freude, der Gesang.
Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
.....
Herr dieses Hauses! .....
Dein Keller birgt die Fülle des goldenen Weins!
Hier, diese ..... Laute nenn' ich mein!
Die Laute schlagen und die Gläser leeren,
Das sind die Dinge, die zusammen passen.
Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit
Ist mehr wert, ist mehr wert, ist mehr wert als
alle Reiche dieser Erde!
Dunkel is das Leben, ist der Tod.
Das Firmament blaut ewig und die Erde
Wird lange fest stehen und aufblühn im Lenz.
Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?
Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen
An all dem morschen Tande dieser Erde!
.....
.....
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Seht dort hinab! Im Mondschein auf den Gräbern
hockt eine wildgespenstische Gestalt -
Ein Aff ist's! Hört ihr, wie sein Heulen hinausgellt
in den süßen Duft des Lebens!
Jetzt nehm den Wein! Jetzt ist es Zeit, Genossen!
Leert eure goldnen Becher zu Grund!
Dunkel ist das Leben, ist der Tod!
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